Arzt in Stalingrad
Die Ärzte von Stalingrad - Teil 5 - Passion einer GefangenschaftHans Dibold
Herausgeber: Reinhold Busch
Reihe: Geschichte(n) der Medizin, Band 014
6. überarbeitete Auflage 2004, Taschenbuch, A5, 310 Seiten, 57 Abb., ISBN 978-3-933345-17-2
Das Buch

Am 29.Januar 1943 gerät der österreichische Arzt Dr. Hans Dibold als Adjutant des Divisionsarztes der 44. Infanteriedivision im Kessel von Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nun beginnt eine Leidenszeit, die ihn durch die Trostlosigkeit der provisorischen sowjetrussischen Kriegslazarette am Ort der Gefangenschaft führt. Zusammen mit anderen gefangenen Ärzten versucht er verzweifelt, das Leben der ihm anvertrauten schwerverwundeten und schwerkranken Soldaten zu retten und fühlt seine Ohnmacht angesichts des Mangels an Nahrung und Medikamenten, stets bedroht von Massenepidemien wie Flecktyphus und Ruhr, denen zehntausende der unglücklichen Gefangenen in den ersten Monaten des Jahres erliegen. Mit knapper Not überleben er und seine Kollegen selbst die Seuchen. Als diese Lazarette im Herbst 1943 aufgelöst werden, wird Dibold deutscher Chefarzt des Speziallazaretts 2989 in Kameschkowo bei Wladimir und erlebt ein Stück Menschlichkeit und Kultur unter unmenschlichen Verhältnissen.
Das Buch ist eine bearbeitete Neuauflage des in zwei Fremdsprachen übersetzten Stalingrad-Klassikers. Hinzugefügt wurden Kapitel verschiedener Autoren über Kameschkowo, die Hans Dibolds Wirken dort beschreiben und hier erstmals mit bisher unbekannten Bildern veröffentlicht werden.
Der Autor: Hans Dibold

Dr. Hans Dibold, geb. am 18.12.1904 als Sohn eines Dentisten in Linz geboren. Studium der Medizin in Wien, Promotion im März 1929. Vier Jahre Tätigkeit am Physiolog. Institut der Univ. Wien, ab 1930 Weiterbildung zum Internisten als Assistent von Tandler und Carl von Noorden im Krankenhaus Wien-Lainz; 1935 stellv. Chefarzt, 1937-1940 Primarius. 1940-1943 Wehrmachtsarzt; zunächst als Internist beim Feldlazarett der 44. Infanteriedivision in Frankreich, danach bei der 2. Sanitätskompanie 44. In Stalingrad geriet er am 29. Januar 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft und war dort als deutscher Arzt in den provisorischen Kriegsgefangenenlazaretten eingesetzt.
Bis 1947 war er dann deutscher Chefarzt des Speziallazaretts 2989 Kameschkowo. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft zunächst Hilfsarbeiter in einer Apotheke, 1949 bis 1978 internistische Praxis in Linz. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und schriftstellerische Tätigkeit. Ehrenring der Stadt Linz, 1990 Ehrenmitglied der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich. Verstorben am 10.5.1991 in Linz.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Die Übergabe
Erster Lazarettwechsel
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Arzt in StalingradDie Ärzte von Stalingrad - Teil 5 - Passion einer Gefangenschaft Hans Dibold
Herausgeber: Reinhold Busch
Reihe: Geschichte(n) der Medizin, Band 014
6. überarbeitete Auflage 2004, Taschenbuch, A5, 310 Seiten, 57 Abb., ISBN 978-3-933345-17-2Preis: 22 EUR (Deutschland), 26 EUR (Österreich), 26 SFr (Schweiz)
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